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14. August 2003: 137. Prozesstag

Wer schreibt ist klüger!

Der Kronzeuge hatte doch im Dezember 2000 die Existenz einer 'konspirativen Wohnung' der RZ in der Oranienstraße 7 oder 9 (Berlin-Kreuzberg) vor Gericht ausdrücklich behauptet. Das bestätigte heute die Zeugin Ute L. aus Berlin anhand ihrer Mitschriften im Prozess gegen Tarek Mousli selbst vom 11.12.00. Auch für diese Bezichtigung des Kronzeugen konnten bis heute keinerlei Beweise erbracht werden. So wundert es nicht, dass sich inzwischen weder Zeuge Mousli noch das Gericht an diese Aussage haben erinnern wollen. Die schriftlichen Protokolle der Zeugin wurden dem Kammergericht nun als Beweis dafür übergeben, nachdem die Richter Fechner und Alban versuchten ihr eine parteiliche Gefälligkeitsaussage zu unterstellen. Auch für Bundesanwalt Bruns schien es schwer nachvollziehbar, was Nichtbetroffene bewegen könnte Aufzeichnungen anzufertigen und diese dann noch aufzubewahren.

Die erneute Ladung der Ermittlungsführer Schulzke und Trede lehnte das Gericht als unbegründet ab.

RA Euler fasste die Aussagen der Zeugin H. vom letzten Verhandlungstag (136.) zusammen: Mousli's Behauptungen über seine eigene Schwester, seine persönliche Einstellung zur Gewaltanwendung und den Verbleib von DM 100.000,- auf seinem Konto wären widerlegt worden. Auch diese Zeugin hätte die Unglaubwürdigkeit des Kronzeugen bewiesen.

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